Ich bin total happy!!!
Am Sonntag bin ich über die Mitteldistanz beim Indeland-Triathlon am Start gewesen. Trotz widriger Umstände habe ich ein tolles Rennen gemacht und auch wieder richtig Spass am Wettkampf gehabt!
Vor zwei Jahren war ich hier schon mal am Start, bei meiner ersten Mitteldistanz, also ein guter Grund wieder her zu kommen und außerdem ist es ja quasi ein Heimrennen 😉
Am Schwimmstart war ich dann zunächst etwas verunsichert, ob ich wohl zum Optiker muss, so sehr ich mich auch anstrengte, ich konnte die Boje am anderen Ufer nicht erkennen…Doch des Rätsels Lösung war kann einfach, seit dem letzten Jahr führt die Schwimmstrecke am Ufer entlang. Puh, Glück gehabt 😉 Mutig habe ich mich mittig in der erste Reihe aufgestellt, normalerweise verstecke ich mich immer am Rand, aber diesmal wollte ich mittenrein und ich war super zufrieden mit meinem Start. Erstaunlicher Weise habe ich auch so gut wie keine Schläge abbekommen! Den Kontakt zur schnellen Gruppe nach vorne habe ich rasch verloren, habe mir aber noch einen einzelnen Schwimmen dahinter geschnappt, so dass ich nicht alleine meine Runde im See drehen musste. Und wie ich feststellte schwamm auch Yvonne van Vlerken in unserer kleinen Gruppe mit. Im Training klappt das Schwimmen ohne Schiene schon super, mit Neo habe ich dann doch leider noch Schmerzen in der Hand gehabt. Kurz hinter Yvonne bin ich dann als 2. Frau aus dem Wasser gestiegen. Auf gings hinauf zum Rad, aufgestiegen und ab ging die Post, äh.., Astrid. Yvonne im Blick musste ich mich anfangs zurückhalten um nicht schon zu Anfang meine Reservekörner zu verschiessen, trotzdem konnte ich mich kontinuierlich an sie heranschieben. Und selbst in den Kurven, was ja bekanntermaßen nicht gerade meine Stärke ist, habe ich keinen Meter verloren. Und das trotz der weniger Strassenkilometer in den letzten Monaten. Nach dem Abzweig in Bourheim bin ich dann vorbei und an Position eins gefahren. So richtig abschütteln ließ sie sich aber nicht, doch das habe ich auch nicht wirklich erwartet, denn schließlich ist Yvonne eine der schnellsten und besten Radfahrerinnen im Triathlon! Im Tagebau haben wir dann zusammen noch eine kleine Extrarunde gedreht, der aufkommende Wind hatte die Pylonen verweht und so sind wir eine Runde um den Parkplatz gefahren… Auf der zweiten Runde war der Wind dann etwas stärker und gegen Ende fing es auch an zu regnen. Meine Werte konnte ich weiterhin gut treten, nur in den Kurven fühlte ich mich zunehmend unsicherer. Ein Blick nach unten zum Reifen, doch sehen konnte ich nichts, also Kopf runter und weiter fahren. Nach dem Rennen stellte sich heraus das ich mit einem Schleicher unterwegs war, gerade 3 bar sind mir noch geblieben. Mit ca. 20 Sekunden Vorsprung kam ich dann, überrascht, dass ich doch noch eine kleine Lücke gerissen habe in der 2. Wechselzone an.
Auf den Lauf freue ich mich immer, denn da ist dann ja doch ein bisschen mehr los an der Strecke und in Aldenhoven ist immer Party 🙂 Die Beine fühlten sich gut an und so wollte ich forsch anlaufen, denn meine Konkurrentin war mir schließlich auf den Fersen. Doch nach wenigen hundert Metern hatte ich Atemnot. Die ganze Woche schon hatte ich Probleme mit meiner Allergie und dieses Jahr habe ich vermehrt asthmatische Probleme. Dumm nur, dass ich vergessen hatte mein Spray in den Wechselbeutel zu packen. Doch ich wusste vom Training her, dass ich einfach Geduld haben und das Tempo etwas rausnehmen muss, dann würde ich auch den Halbmarathon laufen können. Yvonne hat schnell gemerkt dass ich Probleme hatte und hat direkt eine Lücke aufgemacht. Ich dagegen habe mich erst einmal darauf konzentriert Luft zu bekommen 😉 Ab der zweiten Runde ging es mir auch deutlich besser was man sicherlich auch von außen erkennen konnte 😉 Am Ende stand keine Laufbestzeit zu buche aber ein solider Lauf und die beste Nachricht des Tages für mich, keine Schmerzen mehr in der Hand beim Laufen! Das ganze wurde dann mit einem zweiten Platz belohnt 🙂
Es war ein toller Tag und sogar das Wetter hat sich dann ja doch von seiner guten Seite gezeigt. Die Organisation war top und die vielen Helfer können stolz sein auf ihre Veranstaltung!! Ohne die vielen freiwilligen Hände wäre das alles doch gar nicht möglich.
Vielen lieben Dank allen an der Strecke fürs Anfeuern!!! Es war super Familie und Freunde zu sehen und zu hören 🙂
